Gestaltungsprinzipien
In der Welt von heute hat die visuelle Kommunikation einen besonders hohen Stellenwert. Deshalb spielt bei Ihren Inhalten auch das Design eine wichtige Rolle. Bilder werden 60.000 Mal schneller verarbeitet als Wörter und sie können das Verständnis des Betrachters um 89 % erhöhen. Unser Motto bei SlideShare lautet daher: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Bullet Points und Clipart sucht man in modernen Inhalten vergeblich. Heute werden vor allem große Schriften und anschauliche Bilder verwendet, um das Zielpublikum anzusprechen. Die legendäre Präsentation „You Suck at PowerPoint!“ von Jesse Desjardins ist ein ideales Beispiel dafür, wie eine Präsentation für das Publikum von heute aussehen sollte. Und sie gibt einen guten Überblick über die Punkte, die es dabei zu beachten gilt. Regel Nr. 1: Weniger ist mehr.
-
Bevor Sie zu Papier und Stift greifen (oder sich an den Computer setzen), müssen Sie wissen, was gutes Design ausmacht. Dazu gehören: Ausgewogenheit, Akzentsetzung, Einheitlichkeit und Bewegung.
Ausgewogenheit
Setzen Sie auf Symmetrie und Asymmetrie, um bestimmte Elemente herauszustellen.
Akzentsetzung
Heben Sie die wichtigsten Punkte Ihrer Präsentation besonders hervor.
Einheitlichkeit
Schaffen Sie ein einheitliches optisches Leitmotiv auf allen Folien.
Bewegung
Unterstützen Sie die Bewegung des Auges von einem Punkt zum nächsten mit Elementen wie gekrümmten Linien.
Wenn Sie diese Gestaltungsgrundsätze berücksichtigen, ziehen Sie Ihr Publikum visuell in den Bann. Mehr zu Gestaltungsprinzipien
-
Eine weitere einfache Gestaltungstechnik ist die Drittel-Regel. Dabei wird die Folie waagerecht und senkrecht in drei gleiche Bereiche aufgeteilt. Ihre Punkte platzieren Sie dann in diesem Gitter und erreichen so ein optimales Design.
Waagerechte Drittel-Regel
-
Fokussieren Sie den Blick auf das obere Drittel.
-
Platzieren Sie Ihr Objekt wenn möglich links, rechts, oben oder unten (aber nicht in der Mitte).
Senkrechte Drittel-Regel
-
Platzieren Sie Objekte immer links oder rechts, sodass Platz für Leerraum bleibt.
Mehr zur Drittel-Regel
-
Heute stehen Ihnen mehr Fotos und Bilder zur Verfügung als je zuvor. Also vergessen Sie altbackene Clipart-Objekte. Setzen Sie stattdessen auf lebendige Bilder, um Ihre Botschaft zu vermitteln. Inhalte mit passenden Bildern erhalten 94 % mehr Aufrufe als Inhalte ohne.
Tipps für die Verwendung von Bildern:
Textfreundliche Bilder
Wahrscheinlich werden Sie Text über das Foto legen. Verwenden Sie deshalb Bilder, die Platz für diese Texte bieten.
Authentizität
Wählen Sie Bilder, mit denen sich Menschen identifizieren können oder die Emotionen auslösen. Gestellte, unnatürliche Fotos werden wohl kaum weiterverbreitet.
Tiefere Bedeutung
Achten Sie darauf, dass die Fotos zum Thema der Präsentation und zu den enthaltenen Inhalten passen. So bieten sich für eine Präsentation zum Thema Cloud-Computung beispielsweise Fotos von Wolken an, um den Sachverhalt zu verdeutlichen.
Bildnachweise
Online ist es üblich, in Inhalten den Urheber des Bildes zu nennen. Die Creative Commons-Anleitungen für Bildnachweise erklären, wie Sie dabei vorgehen.
Mehr zur Auswahl geeigneter Fotos
Fotoquellen
Es gibt viele Webseiten, bei denen Sie Fotos erwerben können, darunter Getty Images, Shutterstock und ThinkStock. Es gibt aber auch einige kostenfreie Optionen, z. B.:
-
Auch die richtige Schriftgestaltung kann Ihrer Botschaft mehr Gewicht verleihen. Heben Sie ein Wort oder eine Aussage, die sich wie ein roter Faden durch Ihren Inhalt zieht, durch typografische Elemente hervor. So können Sie Wörter etwa fett oder kursiv setzen oder extra groß oder klein schreiben, um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken.
Es gibt unzählige Schriftarten, die Sie in Ihren Inhalten verwenden können. Entscheiden Sie sich zunächst, welche für Ihre Zwecke geeignet ist. Danach helfen Ihnen diese Tipps bei der Anwendung:
Die richtige Schriftgröße
Wählen Sie eine Größe, bei der Ihre Schrift sowohl am Computer als auch auf Mobilgeräten gut lesbar ist. (Testen Sie dies mit unserer Mobilvorschau.) Niemand liest gern überladene Texte in kleiner Schrift am Bildschirm.
Zwei Schriftarten
Zwei verschiedene Schriftarten lassen Ihre Inhalte interessant und übersichtlich erscheinen. So können Sie das Thema vermitteln, ohne dabei den Eindruck zu erwecken, dass kein Zusammenhang besteht.
Abgestimmt auf Ihre Marke
Wenn Ihr Unternehmen bestimmte Schriftarten verwendet, wählen Sie diese in Ihrer Präsentation. So schaffen Sie Markenkonsistenz.
Weitere Tipps zu Schrift und Typografie
-
Farben können Emotionen auslösen. Deshalb ist es wichtig, Farben auszuwählen, die zu Ihrer Stimme und zum Thema passen. Wir haben hier einige Begriffe gesammelt, die mit verschiedenen Farben in Verbindung gebracht werden:
-
<strong>Rot:</strong> Liebe und Leidenschaft
-
<strong>Orange:</strong> Enthusiasmus und Fr\u00f6hlichkeit
-
<strong>Gelb:</strong> Freude und Hoffnung
-
<strong>Gr\u00fcn:</strong> Wachstum und Stabilit\u00e4t
-
<strong>Blau:</strong> Kompetenz und St\u00e4rke
-
<strong>Violett:</strong> Ehrgeiz und W\u00fcrde
-
<strong>Wei\u00df:</strong> Reinheit und Tugend
-
<strong>Schwarz:</strong> Eleganz und Macht
Damit die Präsentation übersichtlich bleibt, sollten Sie wenn möglich nicht mehr als drei oder vier Farben verwenden. Vermeiden Sie dabei diese häufig gemachten Fehler:
Farb-Overkill
Zu bunten, kräftigen Farben gehört unbedingt ein neutraler Hintergrund – es sei denn, Sie wollen bei Ihrem Publikum Kopfschmerzen auslösen.
Farben mit wenig Kontrast
Farben mit wenig Kontrast sehen gedruckt zweifelsohne gut aus. Online ist dies jedoch nicht der Fall. Wählen Sie deshalb Farben mit hohem Kontrast, damit Ihr Inhalt auf dem Bildschirm hervorsticht.
Schwarzweiß
Für einen professionelleren Schwarzweiß-Look empfiehlt sich ein subtiler Farbverlauf, der Ihren Folien mehr optische Tiefe verleiht.
Weitere Informationen zur Farbauswahl
-
Nachdem Sie Fotos und Schriften ausgewählt haben, besteht der Trick darin, diese so zu kombinieren, dass sie sich ergänzen und ein geschlossenes, eindrucksvolles Gesamtbild ergeben.
Ebenen
Legen Sie eine Ebene über das Bild und passen Sie die Transparenz an, damit Text auf dem Foto leichter lesbar ist.
Perspektive
Passen Sie Text so an, dass er wirkt, als würde er aus dem Blickwinkel einer Kamera betrachtet.
Sehen Sie sich Anleitungen an, die Schritt für Schritt erklären, wie Sie Texte und Fotos kombinieren
-
Infografiken sind deutlich viraler. Im Vergleich zu Präsentationen und Dokumenten werden Infografiken auf SlideShare häufiger geteilt und mit „Gefällt mir“ markiert.
Weitere Tipps zum Erstellen von Infografiken
Tools und Ressourcen
PowerPoint ist heute nicht mehr die einzige Option, um Präsentationen zu erstellen. Es gibt viele neue Apps und Tools, mit denen Sie ohne Aufwand ansprechende Präsentationen, Infografiken und Designelemente gestalten können. Einige davon stellen wir Ihnen hier vor:
Das ist die Antwort von Apple auf PowerPoint. (Speichern Sie Ihre Präsentation als PDF und laden Sie sie in diesem Format auf SlideShare.)
Erstellen Sie Bloggrafiken, Präsentationen und mehr mit ausgefeilten Designlayouts.
Bei diesem reinen Apple-Programm fügen Sie Ihre Inhalte in das Programm ein und heraus kommt eine Präsentation, die wie eine App aussieht.
Dieses Programm ist ideal für alle, die gern in einem Browser arbeiten. Sie können sich Ihre Folien sogar übersetzen lassen.
Das Programm ähnelt PowerPoint, bietet aber eine übersichtlichere Oberfläche, die eine gemeinschaftliche Bearbeitung erlaubt.
Erstellen Sie Foliensätze, die auf jedem Gerät angezeigt werden können. Sie können auch Designs und Layouts anderer Benutzer nutzen.
Fügen Sie einfach Ihre Inhalte zu – das Design wird dann automatisch angewendet. Anpassungen lassen sich mit wenigen Klicks vornehmen.
Erstellen Sie in weniger als 10 Minuten wunderschöne Infografiken und wählen Sie dabei aus mehr als 400 Vorlagen aus.
Gestalten Sie in wenigen Minuten Infografiken mithilfe von Vorlagen, in die Sie Ihre gewünschten Elemente hineinbewegen.
Geben Sie Ihre Daten in eine Excel-ähnliche Tabelle ein und sehen Sie, wie Ihre Infografik automatisch aktualisiert wird.
Auf dieser benutzerfreundlichen Webseite können Sie aus einer Vielzahl von Vorlagen, Diagrammen oder Bildern auswählen, um perfekte Infografiken zu erstellen.
Wählen Sie aus mehr als 100 anpassbaren Symbolen aus und fordern Sie neue an.
Diess Tool bietet verschiedene Fotoeffekte, mit denen Sie Fotos einen professionellen Touch geben können.
Skitch ist Teil von Evernote. Sie können damit Kommentare oder Skizzen zu Objekten hinzufügen, um Ihren Standpunkt zu verdeutlichen.
Weitere Informationen zu den Vor- und Nachteilen einiger dieser Alternativen
Tipp: Sehen Sie sich die Toolbox für Präsentationen an. Sie finden darin Apps und Zubehör für eine erfolgreiche Präsentation!
Tipps zur Werbung
Sie haben Ihre SlideShare-Präsentation erstellt. Wie geht es nun weiter? Richtig, Sie wollen, dass sie auch gesehen und gelesen wird. Denn schließlich werden aus Inhalten erst dann erfolgreiche Inhalte, wenn sie das richtige Publikum erreichen.
SlideShare optimiert Ihre Inhalte automatisch für die Suche. Es ist aber wichtig, dass Sie selbst auch dafür werben, um die Präsenz und die virale Verbreitung zu erhöhen. Je häufiger Ihre SlideShare-Präsentation in sozialen Netzwerken geteilt und auf anderen Webseiten eingefügt wird, desto mehr Aufrufe verzeichnet sie und desto größer ist ihre Reichweite. Und dies verbessert letztendlich Ihre Position in den Suchergebnissen.
-
Erhöhen Sie Ihre Reichweite, indem Sie Ihre SlideShare-Präesentationen in Blogartikeln, auf Unternehmenswebseiten, in LinkedIn Beiträgen und anderswo einfügen.
Aufrufe solcher Einbettungen werden auf die Zahl Ihrer Aufrufe angerechnet. Einbettungen können auch dazu beitragen, dass Ihre Inhalte im Web entdeckt werden, und sie helfen, Ihre Online-Reputation aufzubauen.
Sie finden den Code zum Einbetten unten im SlideShare-Player. Klicken Sie dort einfach auf \u201e<>\u201c. Kopieren Sie dann den Code und f\u00fcgen Sie ihn an der gew\u00fcnschten Stelle im Einbettungsfeld ein.
Sie suchen eine schnelle Möglichkeit, sich eine weitere professionelle Zielgruppe zu erschließen? Dann lesen Sie die nachstehenden Anleitungen. Sie erfahren darin, wie Sie SlideShare-Präsentationen in LinkedIn Beiträge einfügen, um so die mehr als 400 Millionen LinkedIn Mitglieder zu erreichen:
-
Teilen Sie Ihre SlideShare-Inhalte auf anderen Social Media-Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Twitter und Pinterest, um damit mehr Personen zu erreichen.
Damit das funktioniert, müssen Sie zunächst Ihre Konten bei anderen Social Media Plattformen mit Ihrem SlideShare-Konto verknüpfen. So sieht Ihr Netzwerk Ihre Updates und kann Ihre Präsentation einfach von der Slideview-Seite teilen und so bei der viralen Verbreitung helfen.
Auch das Teilen von Inhalten anderer Nutzer erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie und Ihre Inhalte entdeckt werden. Das ist eine tolle Möglichkeit, sich einzubringen und so ein Gemeinschaftgefühl zu schaffen. Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter, LinkedIn und G+, um die besten Inhalte zu finden.
Sie haben jetzt Ihre SlideShare-Inhalte auf Ihren anderen Social Media-Kanälen geteilt. Aber das ist noch längst nicht alles!
Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, Interesse für Ihre SlideShare-Präsentation zu erzeugen und sie zu einem viralen Hit zu machen.
So können Sie dafür sorgen, dass Ihre SlideShare-Inhalte im Gespräch bleiben:
-
Verwenden Sie einen Handlungsaufruf. Fordern Sie Ihre Besucher auf, sich auch andere Präsentation anzusehen, Ihren Blog zu lesen oder Sie auf anderen Social Media-Kanälen zu besuchen.
-
Fügen Sie einen Button „Tweeten“ hinzu, damit Benutzer andere auf die besten Teile Ihrer Präsentation aufmerksam machen können. Hier erfahren Sie mehr dazu.
-
Wenn Ihre Präsentation zu einem Blogeintrag gehört, fügen Sie den Link zum betreffenden Beitrag in der Präsentation und in der zugehörigen Beschreibung ein.
Tipps von Experten
Unsere Nutzer wissen am besten, wie sich SlideShare am effektivsten nutzen lässt. Viele haben eigene Tipps und Tricks für die erfolgreiche Nutzung von SlideShare veröffentlicht. Hier sind einige besonders gute:
Hier sind einige weitere Tipps von Experten wie HubSpot, Social Media Examiner und Buffer: