Service-orientierte Architekturen (SOA)
versprechen Unternehmen IT-Systeme,
die sich leicht an geänderte Geschäftsprozesse
anpassen lassen. Aufgrund dieser
Verheißungen beginnen viele Unternehmen
sich mit dem Thema SOA zu beschäftigen.
Der Studiengang Electronic
Business führte ein SOA-Integrationsprojekt
der Software AG durch. Zielvorgabe
war die Modernisierung eines Legacy Systems.
Auf Basis einer Service-orientierten
Architektur wurde für ein fiktives Reisebüro
ein Online-Buchungssystem erstellt. Dabei
wurden die technischen Möglichkeiten und
Leistungsfähigkeit der Werkzeuge der
Software AG auf den Prüfstein gestellt.
1. SOA-Integration mit Produkten der Software AG
Service-orientierte Architekturen (SOA) Projektaufgaben und -ergebnisse
versprechen Unternehmen IT-Systeme, Um der hohen Komplexität des Projektes gerecht zu
werden, wurde eine entsprechende Teilprojektstruk-
die sich leicht an geänderte Geschäftspro- tur aufgebaut:
zesse anpassen lassen. Aufgrund dieser Projektmanagement: Bereitstellen des Projekt-
Verheißungen beginnen viele Unterneh- strukturplans, Projektorganisation, Risikomana-
Software AG men sich mit dem Thema SOA zu be- gement
Qualitätsmanagement: Sichtung und Abnahme
Jürgen Powik schäftigen. Der Studiengang Electronic
Director University Relations von Dokumenten, Vorbereiten und Durchführen
Business führte ein SOA-Integrationspro- von Tests
Uhlandstr. 12
D-64297 Darmstadt jekt der Software AG durch. Zielvorgabe Analyse: Anforderungsanalyse, Modellierung der
Telefon: +49 (0) 6151 92 3859 war die Modernisierung eines Legacy Sys- Systemarchitektur des Online Buchungssystems
E-Mail: university@softwareag.com tems. Auf Basis einer Service-orientierten mittels Use Cases, Erstellen eines Lasten-/
Web: www.softwareag.com/university Pflichtenhefts
Architektur wurde für ein fiktives Reisebüro Entwicklung: Erstellen von Services als Schnitt-
ein Online-Buchungssystem erstellt. Dabei stelle zum Legacy System, Programmierung des
wurden die technischen Möglichkeiten und Frontends, Integration der Services in das Fron-
Leistungsfähigkeit der Werkzeuge der tend
Systemadministration: Installation der System-
Software AG auf den Prüfstein gestellt.
landschaft, Betreuung der Systemumgebung
Projektübergreifende Architekturdokumentation
Ausgangssituation mittels der arc42 Vorlage (http://www.arc42.de)
Hochschule Heilbronn Service-orientierte Architekturen (SOA) versprechen Die zentrale Herausforderung bestand im Projekt in
Prof. Dr. Michael Gröschel Unternehmen IT-Systeme, die sich leicht an geän- der Entwicklung und Generierung entsprechender
Studiengang Electronic Business derte Geschäftsprozesse anpassen lassen. Auf- Services und des passenden Frontends. Die Altan-
Max-Planck-Str. 39 grund dieser Verheißungen beginnen viele Unter- wendung, die Integrationswerkzeuge sowie die
D-74081 Heilbronn nehmen sich mit dem Thema SOA zu beschäftigen. SOA-Plattform stammen aus dem Hause der Soft-
Telefon: +49 (0) 7131 504 450 Obgleich viele Aspekte einer SOA außerhalb der ware AG. Konkret lernten die Studierenden die Pro-
Fax: +49 (0) 7131 252470 Technologie liegen, sind letztlich auch Software- dukte ApplinX, EntireX und WebMethods kennen.
E-Mail: groeschel@hs-heilbronn.de werkzeuge und Ablaufumgebungen (Plattformen) Begonnen wurde mit der Erstellung eines Projekt-
Web: www.taxxas.com beteiligt. Die Software AG ist ein führender Anbieter strukturplanes, welcher das weitere Vorgehen des
Web: www.hs-heilbronn/eb dieser Software und bietet Hochschulen zu Lehr- Projektes festlegte. Parallel dazu fanden die Installa-
zwecken eine Fallstudie als sogenanntes „SOA- tion und eine Einarbeitung in den Funktionsumfang
Integrationsprojekt“ an. Die Fallstudie beinhaltet als der Softwarekomponenten der Software AG statt.
Komplettpaket die Software als virtuelle Rechner, Die in der Anforderungsanalyse ermittelten Kompo-
Dokumentation, Trainingsunterlagen und Support. nenten für das Online-Buchungsportal wurden als
Ausgangspunkt ist das fiktive Reisebüro „SAG- Use Cases modelliert und die Anforderungen in ei-
Tours“, welches eine Host-basierte Legacy-Anwen- nem Lastenheft zusammengefasst. Diese beiden
dung betreibt. Die Fallstudie sieht die Konzeption Artefakte stellten dann die Grundlage der Service-
und Entwicklung eines Online-Reisebuchungs- und Frontendentwicklung dar. Die Services wurden
systems vor. Dabei übernehmen die Studierenden aus dem Altsystem extrahiert und im ESB bereitge-
die Rolle des Systemintegrators. stellt. Ergänzt um externe Services wurde ein lauf-
fähiges Webportal bereitgestellt. Die Arbeiten im
Zielsetzung Projekt wurden umfassend dokumentiert und dienen
Die zentrale Implementierungsaufgabe besteht in als Ausgangspunkt für zukünftige Erweiterungen.
der Modernisierung eines Alt-Systems. Auf Basis ei- Das Projektziel wurde insgesamt voll erreicht.
ner Service-orientierten Architektur soll für ein fikti-
ves Reisebüro „SAG-Tours“ ein Online-Buchungs-
system erstellt werden. Dazu wird auf die Funktio-
nen aus der Alt-Anwendung zurückgegriffen, die
dazu als (Web-) Services bereitzustellen sind. Die
Screenshot von der Host-Integration mit ApplinX Services sind dann über einen Enterprise Service
Bus (ESB) nutzbar. Das Online-Reisebuchungssys-
tem verwendet dann die Services aus dem Alt-
System und integriert andere verfügbare Services
(beispielsweise Google Maps). Dabei werden die Screenshot des Online-Reisebuchungssystems
technischen Möglichkeiten und Leistungsfähigkeit
der Werkzeuge der Software AG auf den Prüfstein Projektmanagement
gestellt. Gleichzeitig sollen die Studierenden prakti- Für alle beteiligten Studenten stand im Vordergrund,
sche Erfahrungen mit führenden Softwarewerkzeu- sich mit dem aktuellen Thema Service orientierter
gen und im Umgang mit einem Softwarelieferanten Architekturen zu beschäftigen und ein Verständnis
Die Umsetzung des Projektes im Sommersemester 2008 führte ein sammeln. Da die Arbeiten in einem vergleichsweise für den Einsatz und die Funktionalitäten solcher
Projektteam von dreizehn Studierenden aus dem Hauptstudium
durch. Von links nach rechts: André Seiss, Björn Boehm, Jürgen
großen Team durchgeführt wurden, waren die An- Systeme zu schaffen – in diesem Fall anhand der
Rieth, Dennis Witt, Markus Becht, Stefan Stölzle, Markus Nießner, wendung der einschlägigen Methoden des Projekt- Komponenten der Software AG. Durch das Projekt
Witold Palenga, Marcel Platz, Taner Demir, Tobias Senger, Roman managements und die Vertiefung der „soft skills“ begleitende Meetings konnten die Studierenden ihre
Abubov, Christoph Göpfert, Prof. Dr. Michael Gröschel (Hochschu- wesentliche Erfolgsfaktoren und Lernziele. Präsentationskompetenzen erweitern. Das für das
le Heilbronn) und Jürgen Powik (Software AG). Die Teilnehmer
erhalten bei der Abschlussveranstaltung ein Zertifikat der Software Erreichen der gesteckten Ziele benötigte Zu-
AG. sammenspiel der Projektmitglieder zeugte von
Teamfähigkeit, sowie dem Verständnis des Projekt-
managements.
Gröschel, Stand: 26.12.2008
2. S O A I N T E G R AT I O N S P R O J E K T
In einem realitätsnahen Szenario erhalten Stu-
dierende der Informatik/Wirtschaftsinformatik
die Gelegenheit, mit Produkten der Software
AG eine Service-Orientierte Architektur (SOA)
aufzubauen und dabei bestehende Systeme zu Software AG ist der weltweit größte unab-
integrieren. hängige Anbieter von Business-Infrastruktur-
software. Unsere 4.000 Kunden erzielen
messbare Erfolge durch die Modernisierung
Z E IT, ORT: vorhandener IT-Systeme und die Erstellung
Sommersemester 2008, innovativer Lösungen für neue Geschäftsan-
forderungen.
Hochschule Heilbronn
Unser Produktportfolio umfasst marktführen-
T E ILNEH MER : de Lösungen für Datenmanagement, service-
orientierte Architekturen und die effiziente
Studiengang Electronic Business
Automatisierung von Geschäftsprozessen.
Wir verbinden leistungsfähige IT-Technologie
ANS P RECH PA RT NE R : mit Branchen-Know-how und bewährten
Prof. Dr. Michael Gröschel Best Practices und helfen damit unseren
Kunden, ihre Unternehmensziele schneller
E-Mail: groeschel@hs-heilbronn.de zu erreichen.
Software aG.
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