Patienten Initiativen in Social Media - Chancen und Risiken für forschende Ar...
Health Apps im Krankheitsmanagement
1. 1
Health Apps im Krankheitsmanagement
„Digitale Medizin – Chance für Patienten?!“
Dipl.-Päd. Anja Stagge
vfa Round-Table für Patientenselbsthilfegruppen am 26. Juni 2015 in Berlin
Everythingpossible – Fotalia.com #68820852
7. 7
Lalalululala – Fotalia.com #84739024
die Krankheit
zum Beruf zu
machen.
… und hat eigentlich
auch keine Zeit,
nicht einmal Lust,
8. 8
Alliance – Fotalia.com #85228704Weglaufen ist gar nicht so einfach…
Die Krankheit ist
präsent.
Die Krankheit
kostet Zeit.
Es gibt kein
Patentrezept.
Alles ist möglich,
aber eine Garantie
gibt dir niemand.
11. 11
Violetkaipa – Fotalia.com #75773408
Doch was macht den erfolgreichen
Manager so erfolgreich?
Priorisierung
Delegation
Ressourcen-
orientiertheit
Planung
Struktur
13. 13
Andrey Amyagov – Fotalia.com #62084960
Technologie kann das
Leben vereinfachen.
400.000
unterschiedliche
Health und Fitness
Apps stehen in den
unterschiedlichen App
Stores zur Verfügung.
21. 21
Andrey Amyagov – Fotalia.com #62084960
MySugr – Diabetes
Management
Diabetes Typ 2 Schulung
Spannende Lernvideos
Tipps und Tricks im
Umgang mit der Krankheit
22. 22
Pixtumz88 – Fotalia.com #81360412
Die Funktionsweise von Health Apps
Analyse
Feedback
Verhaltensänderung
Share & Compare
Verstehen
Monitoring &
Sammeln
Adapted from HealthTap
23. 23
Pixtumz88 – Fotalia.com #81360412
Analyse
Feedback
Verhaltensänderung
Share & Compare
Verstehen
Monitoring &
Sammeln
Adapted from HealthTap
Die Chance besteht darin
den Verlauf zu beobachten
die Daten einfach
zu erfassen
zu sehen, was
passiert
Zusammenhänge zu
finden und reagieren
zu können.
aus
Erfahrungen
zu lernen
dies
zusammen
mit dem Arzt.
24. 24
Andrey Amyagov – Fotalia.com #62084960
Medikamente
Symptome dokumentieren
Stimmungstagebuch
Vitalwerte erfassen
Die unterschiedlichen
Elemente der Therapie…
… und eine einfache
tägliche Mission
MyTherapy
Andrey Amyagov – Fotalia.com #62084960
… übersetzt MyTherapy in
eine To Do - Liste
25. Praxistaugliche Einbindung des Arztes
150323(1)-SG
Arzt
Patient
Dokumentation von
Medikamenten,
Aktivitäten,
Symptomen, etc.
Erinnerungen an
Medikamenten und
tägliche Einträge ins
Patiententagebuch
Monatsbericht für:
Strukturierter Überblick
über Medikationsplan
undAdhärenz
Effektivere und
gezieltere Erkennung
vonWirksamkeit der
Therapie
Patient erstellt
Bericht aus der App
(Ausdruck / .pdf)
Patient setzt weiter-
entwickeltenTherapie-
plan mittelsApp um
MyTherapy
Pixtumz88 – Fotalia.com #81360412
26. 26
Misst Du noch oder managed Du schon?
Pixtumz88 – Fotalia.com #81360412
28. 28
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Pixtumz88 – Fotalia.com #81360412
Hinweis der Redaktion
Quantensprung – Die Menschheit entwickelt sich technologisch gesehen, immer weiter. Wir können zum Mond fliegen. Wir erforschen andere Planeten. Mit hilfe von innovativen Technologien kommen wir immer mehr Krankheiten auf die
Wir erfahren immer mehr über das biologische Wesen des Menschen. Und man könnte fast meinen, alles zu wissen. Und müssen doch immer wieder feststellen, dass Informationen doch nur eine oder zwei Dimensionen enthalten. Das das Wesen viel tiefer liegt. Und das Alles wissen gleichzeitig heißt, vor Entscheidungen zu stehen, die wir eigentlich gar nicht treffen wollen.
Weil wir uns damit auf eine Ebene begeben, von der wir eigentlich Hilfe erwarten. Auf einer Ebene, die wir mit Gott gleichsetzen. Und wie viel mag Gott uns abgeben? Wie viel ist gesund für uns. Wie viel können wir verantworten. Wie viel Verantwortung können wir übernehmen? Wie viel Verantwortung wollen wir übernehmen?
Technologie verändert. Technologie erleichtert. Technologie bringt neue Dinge ins Leben. Technologie lässt uns die Dinge anders tun.
Manchmal frage ich mich, was das mit uns macht. Wie verändert sich unser Gehör. Wie verändert sich unser Geschmacksinn? Wie verändert sich unsere Art zu sehen? Oder Dinge wahrzunehmen? Stehen wir gerade jetzt an dem entscheidenden Schritt, uns als Menschen zu verändern? Unser ureigenstes Wesen? Wo bringt uns diese Veränderung hin?
Was von uns müssen wir zurücklassen? Von was können wir uns guten Gewissens trennen? Was sollten wir uns für unsere Kinder und Kindeskinder erhalten?
Wo unterstützt uns Technologie und wo bestimmt sie unser Leben. Greift tief in grundlegende Zusammenhänge ein und verändert uns, unseren Blick und unsere Wahrnehmung von Welt?
Wir schreiben keine Briefe mehr – wir telefonieren oder skypen.
Wir kaufen Bahn- und Flugtickets online. Unseren Urlaub können wir bequem im Internet buchen, wir informieren uns online über Hotels und Destination. Wir können von den Erfahrungen anderer Besucher lernen, in dem wir Bewertungen lesen, die häufig darüber entscheiden, ob wir das Hotel buchen oder nicht.
Wir müssen nicht mehr von A nach B fahren, um unsere Kontoauszüge, Termine oder Lebensmittel. Wir können dies bequem online erledigen. Müssen dafür nicht einmal mehr an einem festen Ort sein, sondern können uns auch an einem völlig fremdem Ort aufhalten.
Unsere Welt wird immer vernetzter. Im eigenen Haus, wenn wir über ein Netzwerk in jedem Raum auf unsere Musikbibliothek zugreifen, wir aus dem Urlaub die Haustechnik steuern und uns bei Bedarf sogar ins Haus einschalten können.
Wir können uns mit unseren Freunden weltweit vernetzen und über soziale Netzwerke neue, interessante Leute kennenlernen. Dies nach anderen Interessen, anders, als wir es durch unsere Sozialisation kennen, bei der die Nachbarstochter unsere beste Freundin war.
Wir können von überall aus unsere Mail checken, können rein theoretisch von überall aus arbeiten und sind damit zeitlich und räumlich flexibel. Wir können Sonderangebote wahrnehmen – das Einzige was uns davon nur noch abhält, ist die Schere, die wir im Kopf haben.
Technologie befreit. Wir sind mobil. Müssen uns nicht mehr auf Biegen und Brechen an einem bestimmten Ort aufhalten. Wir sind flexibel. Und wir sind frei.
Eine Krankheit verändert alles. Completly.
Als ich vor drei Jahren die Diagnose Non-Hodgkin-Lymphom bekommen habe, hat sich mein gesamtes Leben verändert.
Mein Selbstkonzept. Mein Blick auf die Dinge. Meine Prioritäten. Meine Weise, Entscheidungen zu treffen.
Plötzlich ging es um Zeit. Und um Wichtigkeiten. Um etwas, was sich so unverschämt in mein Leben gedrängt hat und damit drohte, mein gesamtes Leben zu vereinnahmen. Ich war dafür überhaupt nicht bereit. Ich konnte das überhaupt nicht zulassen.
Ich wollte nicht krank sein.
Ich wollte meine Zeit mit meinen Freunden verbringen. Wollte schöne Dinge erleben. Wollte nicht stundenlang in Wartezimmern von Experten sitzen. Ich wollte nicht von Untersuchung zu Untersuchung rennen. Wollte nicht Therapien haben, die sich nicht mit meinem Lebensalltag in Einklang brachten.
Ich wollte trotzdem gesund werden.
Ich wollte meine Zeit mit meinen Freunden verbringen. Wollte schöne Dinge erleben. Wollte nicht stundenlang in Wartezimmern von Experten sitzen. Ich wollte nicht von Untersuchung zu Untersuchung rennen. Wollte nicht Therapien haben, die sich nicht mit meinem Lebensalltag in Einklang brachten.
Ich wollte trotzdem gesund werden.
Plötzlich bestand mein Alltag neben der Arbeit aus:
Arztbesuchen
Blutentnahmen
Mich mit Therapien auseinandersetzen
Ins Krankenhaus zu fahren
Organisation von Behandlungen, die mit am besten nicht mit meiner Arbeit kollidieren
Mich über gesunde Ernährung und Lebensweise auseinandersetzen
Grübeln
Mich zu fragen, ob sich eine gesunde Lebensweise noch lohnt, oder ober es vielleicht besser ist, aufzugeben
ich damit auseinanderzusetzen, wofür es sich zu leben lohnt
mich vor die bescheuerte Frage zu stellen, ob es richtig ist, dass mir mein Job so viel bedeutet und ich eigentlich gar nicht kürzer treten möchte
mich mit esoterischen Lebensweisheiten konfrontiert zu sehen
Und immer wieder zu überlegen, ob ich alles richtig mache.
Plötzlich bestand mein Alltag neben der Arbeit aus:
Arztbesuchen
Blutentnahmen
Mich mit Therapien auseinandersetzen
Ins Krankenhaus zu fahren
Organisation von Behandlungen, die mit am besten nicht mit meiner Arbeit kollidieren
Mich über gesunde Ernährung und Lebensweise auseinandersetzen
Grübeln
Mich zu fragen, ob sich eine gesunde Lebensweise noch lohnt, oder ober es vielleicht besser ist, aufzugeben
ich damit auseinanderzusetzen, wofür es sich zu leben lohnt
mich vor die bescheuerte Frage zu stellen, ob es richtig ist, dass mir mein Job so viel bedeutet und ich eigentlich gar nicht kürzer treten möchte
mich mit esoterischen Lebensweisheiten konfrontiert zu sehen
Und immer wieder zu überlegen, ob ich alles richtig mache.