Vortrag im Rahmen der Vorlesung Einführung in die Informatik für Games Engineering, TU München, 29. Januar 2013, Daniel Volk, Ravensburger Digital GmbH
Schlüsselbereiche der Konvergenz aus der Perspektive eines traditionellen un...
Ravensburger Digital - wie der europäische Marktführer bei traditionellen Spielen in den Digital Games Markt einsteigt
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Ravensburger Digital -
wie der europäische Marktführer bei traditionellen
Spielen in den Digital Games Markt einsteigt
Vortrag an der TU München
München, 29. Januar 2013
Daniel Volk
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Steckbrief Ravensburger
• Rechtsform: Aktiengesellschaft
• Gründung: 1883
• Sitz: Ravensburg
• Mitarbeiter: ca. 1600 (2011)
• Umsatz: ca. 320 Mio. € (2011)
• Herstellung und Verkauf von Puzzles, Spielen, Büchern & anderen
Beschäftigungsprodukten in über 80 Ländern weltweit
• Traditionell Nr. 1 der Brettspielhersteller im deutschsprachigen Raum und Nr.
3 in Europa (nur die US-Firmen Hasbro und Mattel sind größer)
• Spiele-Portfolio mit weit über 1000 Titeln von denen hunderte pro Jahr
produziert und vermarktet werden
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Steckbrief Ravensburger Digital
• Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
• Gründung: 2009
• Sitz: München
• Mitarbeiter: ca. 30 (2012)
• Die Ravensburger Digital GmbH ist eine 100%tige Tochtergesellschaft der
Ravensburger AG
• Ziel des Unternehmens ist die Positionierung der Marke Ravensburger als
erfolgreicher Publisher im digitalen Spielemarkt ...
• ... aber wie stellt man das am geschicktesten an?
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Unser Ansatz
• Ausgangslage Ravensburger:
- Wir sind hocherfolgreich mit traditionellen Spielen und Puzzles aber neu
im Bereich der Computerspiele
- Wie schaffen wir den Sprung in die digitale Welt und bewahren dabei
gleichzeitig das, was Ravensburger im Kern ausmacht?
• Erste strategische Frage: Welche Rolle wollen wir einnehmen? Die eines
reinen Publishers, oder auch die eines Entwicklers?
• Erste strategische Antwort: Wir verstehen uns als Publisher, unterhalten
aber auch eine eigene Entwicklungsabteilung. Auf diese Weise können
wir ein breites Produktportfolio aufsetzten, haben aber trotzdem das
notwendige Knowhow, ausgewählte Produkte selber zu entwickeln.
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Unser Ansatz
• Zweite strategische Frage: Auf welche der möglichen Plattformen wollen
wir setzen? PC, Konsole, Online, Social, Mobile?
• Zweite strategische Antwort: Wir fokussieren auf den Schnittbereich
Online/ Social/ Mobile. Das erlaubt kleinere Produktionen, lässt sich gut
miteinander kombinieren und passt am besten zu unserer Zielgruppe.
• Dritte strategische Frage: Für welche Zielgruppe wollen wir entwickeln,
und damit verbunden, welche Produktkategorien wollen wir abdecken?
Casual oder Core oder Pro-Gamer/ Games Market?
• Dritte strategische Antwort: Wir fokussieren auf den Casual bis Core
Markt. Die Spielkonzepte reichen von klassischen Puzzlespielen bis hin zu
einfachen Strategie- und Aufbauspielen.
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Unser Ansatz
• Vierte strategische Frage: Wollen wir primär bestehende Ravensburger IP
konvertieren, oder neue Spielkonzepte entwickeln?
• Vierte strategische Antwort: Alleine schon aus Gründen der
Kostenersparnis, aber auch des Bekanntheitsgrads wegen empfiehlt es
sich, existierende IP zu konvertieren. Im Bedarfsfall sind aber auch neue
Produktkonzepte nicht ausgeschlossen.
• Vorgehensweise Ravensburger:
- Wir verstehen uns weiterhin primär als Publisher
- Wir probieren mit einem breiten Produktportfolio aus, wo wir uns als
Ravensburger am ehesten widerfinden
- Dazu entwickeln wir selber, kooperieren aber auch mit externen Studios
- Wir setzen sowohl auf IP Conversions als auch Neuentwicklungen
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Produktkategorie
IP Conversions Mobile
• Der offensichtlichste Weg:
- Game Design: Relativ direkte Konvertierung möglich
- Geschäftsmodell: Pay per Download über Digital Stores
- Entwicklung: Fokussierung auf Frontend
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Produktkategorie
IP Conversions Online/ Social
• Der aufwendigere Weg:
- Game Design: Keine direkte Konvertierung möglich
- Geschäftsmodell: Abo, Freemium
- Entwicklung: Frontend/ Backend/ Infrastruktur
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