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Mit der Gemeinwohl-Ökonomie zu einer gerechten und
nachhaltigen Entwicklung
1
DENKWENDE-Portfolio
2
Was erwartet Sie heute
1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig
praktizierten Wirtschaftsordnung
2. Verfassungsnormen zu unserer
Wirtschaftsordnung
3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl-
Ökonomie“
4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog
5. GWÖ-Bewegung
3
Gängige Erfolgskriterien …
• … auf volkswirtschaftlicher Ebene:
– Wachstum des Brutto-Inlands-Produktes (BIP)
4
Summe der Produktionswerte
aller Unternehmen
- Vorleistungen
= Bruttowertschöpfung
+ Steuern
- Subventionen
= BIP
Gängige Erfolgskriterien …
• … auf volkswirtschaftlicher Ebene:
– Wachstum des Brutto-Inlands-Produktes (BIP)
• … auf betriebswirtschaftlicher Ebene:
– Wachstum der Rentabilität des investierten
Kapitals / des Marktanteils
• Was wird da jeweils nicht einkalkuliert?
5
Rentabilität =
𝐺𝑒𝑤𝑖𝑛𝑛
𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙
Nicht gemessen werden u.a.:
6
▪ Volkswirtschaftlich:
▪ Verbrauch vieler nichtregenerativer Ressourcen
▪ Einkommensverteilung
▪ Befriedigung menschlicher Bedürfnisse
▪ Globale Auswirkungen
▪ …
Nicht gemessen werden u.a.:
7
▪ betriebswirtschaftlich:
▪ Arbeitsplatzbeschaffung
▪ Qualität der Arbeitsbedingungen
▪ Gleichberechtigung von Frauen
▪ Umweltauswirkungen
▪ …
Was erwartet Sie heute
1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig
praktizierten Wirtschaftsordnung
2. Verfassungsnormen zu unserer
Wirtschaftsordnung
3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl-
Ökonomie“
4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog
5. GWÖ-Bewegung
8
In welcher Verfassung wir sind
9
• Art. 151, Bayerische Verfassung
„Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem
Gemeinwohl.“
• Art. 14, Grundgesetz der BRD:
(…)
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll
zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der
Allgemeinheit zulässig.
Was erwartet Sie heute
1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig
praktizierten Wirtschaftsordnung
2. Verfassungsnormen zu unserer
Wirtschaftsordnung
3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl-
Ökonomie“
4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog
5. GWÖ-Bewegung
10
(Wieder-) Umkehr von Mittel und Zweck
11
Nicht der Finanzgewinn ist das Ziel des
Wirtschaftens, sondern die Mehrung des
Gemeinwohls.
Geld dient hierzu als Mittel zum Zweck.
Gemeinwohl-Ökonomie: Was sie umfasst.
12
Gemeinwohl-Ökonomie: Was sie umfasst.
14
Alt
Wohl einiger
Konkurrenz
Gewinnstreben
Neu
Wohl aller
Kooperation
Gemeinwohl-
Streben
(Gewinn = Mittel zum Zweck)
Was erwartet Sie heute
1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig
praktizierten Wirtschaftsordnung
2. Verfassungsnormen zu unserer
Wirtschaftsordnung
3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl-
Ökonomie“
4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog
5. GWÖ-Bewegung
19
Gemeinwohl – Bilanz: Werte
20
Gemeinwohl – Bilanz: Werte & Berührungsgruppen
21
Gemeinwohl Ökonomie – Bilanz
22
Nutzen / Wirkung der Gemeinwohl
23
Wirkung in den Unternehmen
+ 360° strategisches
Nachhaltigkeitsmanagement
+ Beziehungsmanagement
+ Motivation am Arbeitsplatz
+ Fachkräftegewinnung
+ Innovationsimpulse ...
Wirkung extern
+ Attraktivität
+ Differenzierbarkeit
+ Sichtbarkeit
+ Kooperation
+ Netzwerk ...
Wirkung für die Menschen
+ Gemeinsame Werte
+ Lebensqualität
+ Erhalt von Natur und Umwelt
+ Faire und nachhaltige Produkte ...
Was erwartet Sie heute
1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig
praktizierten Wirtschaftsordnung
2. Verfassungsnormen zu unserer
Wirtschaftsordnung
3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl-
Ökonomie“ auf
4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog
5. GWÖ-Bewegung
24
„Mit einem Pilotprojekt
Gemeinwohlbilanz wollen wir bei
einem Unternehmen mit
Landesbeteiligung dessen
Wertschöpfung umfassend und
transparent darstellen. Diese
Erkenntnisse wird das Land
privatwirtschaftlichen Betrieben,
die dies wünschen, zur Verfügung
stellen und so Unternehmen
fördern, die ihr wirtschaftliches
Handeln mit Hilfe einer
Gemeinwohlbilanz neu ausrichten
möchten.“ (S. 14)
Gemeinwohl Ökonomie – bisher erreicht
25
GWÖ-zertifizierte Unternehmen
26
GWÖRGKN · Impulsvortrag Gewerbeverein Orsingen-Nenzingen · 23.01.2019 · Präsentation · 28
au s Wah l GWÖ-u Nt er Neh meN
Steuerkanzlei Uwe Eberhard
Kreis KN
Regional
Deutschsprachiger Raum
Gemeinwohl Ökonomie – bisher erreicht
28
11.872 Unterstützer*innen
9202 Privatpersonen
2306 Unternehmen
264 Vereine
10 Gemeinden/Regionen
90 Politiker*innen
Aktivitäten
400 bilanzierte Unternehmen
über 170 Regionalgruppen
Internationale Ausrichtung
20 GWÖ Vereine
Literatur-Hinweise
29
http://www.christian-felber.at/buecher.php
https://www.ecogood.org/de/
Fragen aus dem Publikum
30
31
Wie könnten wir (Bürger*innen, Initiativen,
Mitglieder der Zivilgesellschaft) es schaffen, in
naher Zukunft bei uns im Kreis ein oder zwei
Einrichtungen zu finden (Firmen, Kommunen,
Bildungseinrichtungen…), denen wir konkret
beim Einstieg in die GWÖ helfen könnten?
Wie können wir als Kreis- und Gemeinderäte
GWÖ-orientierte Entwicklungen in Gang setzen?
Ist dieses Projekt realistisch?
• Vorstellung der GWÖ-Thematik in den Fraktionen und in den
Verwaltungen (Hauptamt, Einkauf, Personalentscheidungen,
Stadtwerke, Entsorgungsbetriebe….)
• Fraktionen zu Infoabenden einladen
• Einzelne kommunale Betriebe als Leuchtturmbetriebe GWÖ-
bilanzieren lassen (siehe Spitalstiftung Konstanz, Stadtwerke
Hassfurt, ...)
→ Konkret hier vor Ort: AWO
• Stadtwerke erweisen sich als Schlüsselakteure für den
Einstieg in eine nachhaltige Energieversorgung (siehe
Vorarlberg, Stuttgart, ...)
32
Was können wir tun?
33
Realistisch entweder mit:
• Sehr viel Eigeninput der Einrichtung und privater Personen
oder
• Begleitung durch Externe, aber Input der Einrichtung
unabdingbar
Die Zertifizierung bringt einen großen Nutzen für die
Organisationen und Kommunen mit sich → interne
Organisationsentwicklung, Außenwirkung und Vorbildfunktion,
...
Konkrete nächste Schritten könnten sein:
→ Weitere Vorträge durch Sie oder DENKWENDE in anderen
Gremien und Institutionen
Ist dieses Projekt realistisch?
34
Zur Info:
Wie kommentiert ein Gemeinwohlökonom die
unten angeführten Erscheinungen?
35
Lieferketten-Gesetz
• Immer schon ein GWÖ-Thema (siehe Matrix 5.0)
• VAUDE als Musterbeispiel
• Traditioneller Wohlstand auf Kosten anderer Länder vs.
Wohlstand für alle auf der Welt
Produktion & Entsorgung von E-Autos
• Einerseits etwas weniger Komponentenaufwendig, andererseits
Batterien, deren seltene Rohstoffe und kritischer Abbau
• E³: „ecology, economy, ethics“ → schließen sich nicht aus!
• ABER: Jedes Auto, was wir nicht brauchen ist das beste Auto →
multimodale Mobilität
36
Pandemiebedingte Entwicklungen
• Auch in der der GWÖ-Bewegung sehr divers diskutiert:
Einschränkung von Freiheitsrechten am Parlament vorbei vs.
Abgrenzung von Querdenker*innen
• Abgrenzung von Querdenker*innen und der rechten Bewegung.
Aber eine kritische Hinterfragung der Maßnahmen ist wichtig
und legitim!
Homeoffice
• Menschen brauchen physischen Kontakt
• Aber: Gewinn an persönlicher Freiheit und Flexibilität
• Das Thema „Homeschooling“ muss dafür jedoch dringend gelöst
werden!
Wie kommentiert ein Gemeinwohlökonom die
unten angeführten Erscheinungen?
37
Lockdown
• Sorge der Problemkonkurrenz
• Forderung nach einer Gegenüberstellung der Folgen des Virus
und der Maßnahmenfolgen → Frage der Verhältnismäßigkeit
• Sorge, dass der Ausnahmezustand zum Normalzustand wird
Impfsituation
• aktuell keine offizielle GWÖ-Meinung dazu
Wie kommentiert ein Gemeinwohlökonom die
unten angeführten Erscheinungen?
Green Deal und Gemeinwohl-Ökonomie
38
Effizienzsteigerung und Wachstum
• Prinzipiell spricht nichts gegen Effizienzsteigerung - wenn
dies nicht zu sinnlosen Mehrprodukten führt (Rebound-
Effekt)
• Trennung von qualitativem und quantitativem Wachstum
• Umdefinition der wirtschaftlichen Zielsetzung (vgl. Art. 151,
Bayerische Verfassung: „Die gesamte wirtschaftliche
Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.“ )
39
Green Deal und Gemeinwohl-Ökonomie
Gefahr des flächendeckenden Verlustes von Arbeitsplätzen
• Ein Vielfaches an zusätzlichen „sinnvollen“
Arbeitsplätzen kompensiert den Verlust „sinnloser“
Arbeitsplätze
→ Durch eine Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit pro Kopf steigt die
Personenzahl die Erwerbsarbeit verrichten können
→ Care-Arbeit wird in die ökonomische Betrachtung, Bewertung und
Entlohnung aufgenommen, dadurch steigt das volkswirtschaftlich
nachgefragte Arbeitsvolumen
40
Green Deal und Gemeinwohl-Ökonomie
Verstärkung der sozialen Gräben durch den Vorrang-
für-Technik-Ansatz
• Nicht, wenn es eine nachhaltige Technik ist – ohne
gewollte Obsoleszenz → „cradle to cradle“-Prinzip
• Notwendigkeit eines sozial gerechten Übergangs im
Green Deal festgehalten
41
Green Deal und Gemeinwohl-Ökonomie
42
Wie geht die GWÖ mit dem Konflikt
„Naturschutz vs. Umweltschutz“ um?
• Klimaschutz ist der wesentlichste Naturschutz und Naturschutz
ist Klimaschutz
• Forstwirtschaftliche Prinzipien einhalten (z.B. maximal das
nutzen, was auch tatsächlich nachwächst)
• Laubholz und Feinstaub: „Feuerverhalten“, also den Betrieb der
Öfen optimieren → Der Feinstaub entsteht nicht bei der
Produktion von Holz bzw. bei der Bereitstellung von Brennholz,
er entsteht bei der Verbrennung
• FSC als Indikator für verantwortungsvoll geführte Forstbetriebe
Viele Umsteigevorstellungen setzen staatliche
Subvention voraus. Was macht die Corona-
bedingte Neuverschuldung mit diesen Plänen?
Und wie wird in der GWÖ Staatsverschuldung
abgetragen?
43
• Staatsverschuldung ist dann kein Problem, wenn nicht mehr
Geld erzeugt wird, als an Ressourcen im Lande vorhanden →
keine Inflation
• Staatsverschuldung auch dann kein Problem, wenn das Geld
sinnvoll investiert wird
• Tipp: Expert*innen/ GWÖ-Botschafter*innen einladen: z.B.:
Ex-Vorstandsvorsitzenden der Spardabank
• Kontakt zu Mitgliedern bei uns in der Regionalgruppe
herstellen → Nachfolgeveranstaltung
Wie messen wir das Gemeinwohl? Inwiefern
unterscheidet sich der Gemeinwohlbegriff von
gängigen Wohlfahrtsmaßen (BIP, Sterblichkeit,
Einkommensverteilung, etc.)?
44
• Vordergründig anhand der Zahlen der Matrix:
Steueraufkommen, Spenden, etc., aber auch an der
Umweltbelastung
• Zentrale Idee: lokaler Konvent aus Bürger*innen definiert das
„individuelle“ Gemeinwohl der Kommune selbst
• BIP z.B. misst keine externalisierten Kosten und kein
Gemeinwohl
• Sterblichkeit als Indikator ist nur sehr eingeschränkt
aussagekräftig
Bedeutet Gemeinwohlmaximierung immer auch
Maximierung der individuellen Wohlfahrt? Wie
kann individuelle Wohlfahrt im Einzelfall
abgewogen werden?
45
• Die Matrix bewertet harte Fakten wie Einkommen
• Darüber hinaus misst die Gemeinwohl-Bilanz auch
individuelle Wohlfahrt, beispielsweise Teilhabe,
Transparenz, Gerechtigkeit, Solidarität
Welche Rolle spielt das Pareto-Kriterium bei der
Abwägung individueller Wohlfahrt?
46
• Das Pareto-Optimum ist nicht in der Matrix behandelt; aber
die Werteorientierung
• Auch die GWÖ braucht ein immer wieder neues
Ausbalancieren, um ein Optimum zu erlangen: Gerechtigkeit
in der Entlohnung (Orientierung an der Gleichheit) vs. Freiheit
(und Risikoprämierung z. B. des unternehmerischen
Handeln,…)
Welche Aggregationsannahmen werden
gemacht um individuelles Wohl zum
Gemeinwohl aufzuaggregieren? Gibt es Beispiele
aus der Realität wie eine solche Funktion
aussehen könnte?
47
• Die GWÖ zielt primär auf die Unternehmen und
Organisationen, nicht direkt auf die einzelne Person ab
• Aggregation zum Gemeinwohl entsteht durch die vielen
zertifizierten Unternehmen, ihr Zusammenwirken und
ihre Ausrichtung am Gemeinwohl
Welche Mechanismen kommen in Frage, um sich
auf eine entsprechende Wohlfahrtsfunktion für
die Gesellschaft zu einigen?
48
• Vgl. die Idee eines Konvent oder auch ein immer mal
wieder dazu tagender Bürger*innenrat
Potenzielle nächste Schritte:
49
• Vorträge und/oder Workshops in weiteren Gremien und
Institutionen
• Begleitung bei der „Ansprache“ weiterer Akteur*innen
• Begleitung bei der Erstellung einer oder mehrerer GWÖ-
Bilanzen von (regionalen) Betrieben
• Begleitung bei der Schaffung eines GWÖ-orientierten
Netzwerkes
So können Sie uns erreichen:
• Email: daniel.ette[at]denkwen.de
• Telefon: +49 7531 80 29 423

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Impulsvortrag zur Gemeinwohl-Ökonomie

  • 1. Mit der Gemeinwohl-Ökonomie zu einer gerechten und nachhaltigen Entwicklung 1
  • 3. Was erwartet Sie heute 1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig praktizierten Wirtschaftsordnung 2. Verfassungsnormen zu unserer Wirtschaftsordnung 3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl- Ökonomie“ 4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog 5. GWÖ-Bewegung 3
  • 4. Gängige Erfolgskriterien … • … auf volkswirtschaftlicher Ebene: – Wachstum des Brutto-Inlands-Produktes (BIP) 4 Summe der Produktionswerte aller Unternehmen - Vorleistungen = Bruttowertschöpfung + Steuern - Subventionen = BIP
  • 5. Gängige Erfolgskriterien … • … auf volkswirtschaftlicher Ebene: – Wachstum des Brutto-Inlands-Produktes (BIP) • … auf betriebswirtschaftlicher Ebene: – Wachstum der Rentabilität des investierten Kapitals / des Marktanteils • Was wird da jeweils nicht einkalkuliert? 5 Rentabilität = 𝐺𝑒𝑤𝑖𝑛𝑛 𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙
  • 6. Nicht gemessen werden u.a.: 6 ▪ Volkswirtschaftlich: ▪ Verbrauch vieler nichtregenerativer Ressourcen ▪ Einkommensverteilung ▪ Befriedigung menschlicher Bedürfnisse ▪ Globale Auswirkungen ▪ …
  • 7. Nicht gemessen werden u.a.: 7 ▪ betriebswirtschaftlich: ▪ Arbeitsplatzbeschaffung ▪ Qualität der Arbeitsbedingungen ▪ Gleichberechtigung von Frauen ▪ Umweltauswirkungen ▪ …
  • 8. Was erwartet Sie heute 1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig praktizierten Wirtschaftsordnung 2. Verfassungsnormen zu unserer Wirtschaftsordnung 3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl- Ökonomie“ 4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog 5. GWÖ-Bewegung 8
  • 9. In welcher Verfassung wir sind 9 • Art. 151, Bayerische Verfassung „Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.“ • Art. 14, Grundgesetz der BRD: (…) (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig.
  • 10. Was erwartet Sie heute 1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig praktizierten Wirtschaftsordnung 2. Verfassungsnormen zu unserer Wirtschaftsordnung 3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl- Ökonomie“ 4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog 5. GWÖ-Bewegung 10
  • 11. (Wieder-) Umkehr von Mittel und Zweck 11 Nicht der Finanzgewinn ist das Ziel des Wirtschaftens, sondern die Mehrung des Gemeinwohls. Geld dient hierzu als Mittel zum Zweck.
  • 13. Gemeinwohl-Ökonomie: Was sie umfasst. 14 Alt Wohl einiger Konkurrenz Gewinnstreben Neu Wohl aller Kooperation Gemeinwohl- Streben (Gewinn = Mittel zum Zweck)
  • 14. Was erwartet Sie heute 1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig praktizierten Wirtschaftsordnung 2. Verfassungsnormen zu unserer Wirtschaftsordnung 3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl- Ökonomie“ 4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog 5. GWÖ-Bewegung 19
  • 16. Gemeinwohl – Bilanz: Werte & Berührungsgruppen 21
  • 18. Nutzen / Wirkung der Gemeinwohl 23 Wirkung in den Unternehmen + 360° strategisches Nachhaltigkeitsmanagement + Beziehungsmanagement + Motivation am Arbeitsplatz + Fachkräftegewinnung + Innovationsimpulse ... Wirkung extern + Attraktivität + Differenzierbarkeit + Sichtbarkeit + Kooperation + Netzwerk ... Wirkung für die Menschen + Gemeinsame Werte + Lebensqualität + Erhalt von Natur und Umwelt + Faire und nachhaltige Produkte ...
  • 19. Was erwartet Sie heute 1. Gängige Erfolgskriterien in unserer derzeitig praktizierten Wirtschaftsordnung 2. Verfassungsnormen zu unserer Wirtschaftsordnung 3. Das Gegenmodell der „Gemeinwohl- Ökonomie“ auf 4. GWÖ-Matrix – ein Kriterienkatalog 5. GWÖ-Bewegung 24
  • 20. „Mit einem Pilotprojekt Gemeinwohlbilanz wollen wir bei einem Unternehmen mit Landesbeteiligung dessen Wertschöpfung umfassend und transparent darstellen. Diese Erkenntnisse wird das Land privatwirtschaftlichen Betrieben, die dies wünschen, zur Verfügung stellen und so Unternehmen fördern, die ihr wirtschaftliches Handeln mit Hilfe einer Gemeinwohlbilanz neu ausrichten möchten.“ (S. 14) Gemeinwohl Ökonomie – bisher erreicht 25
  • 21. GWÖ-zertifizierte Unternehmen 26 GWÖRGKN · Impulsvortrag Gewerbeverein Orsingen-Nenzingen · 23.01.2019 · Präsentation · 28 au s Wah l GWÖ-u Nt er Neh meN Steuerkanzlei Uwe Eberhard Kreis KN Regional Deutschsprachiger Raum
  • 22. Gemeinwohl Ökonomie – bisher erreicht 28 11.872 Unterstützer*innen 9202 Privatpersonen 2306 Unternehmen 264 Vereine 10 Gemeinden/Regionen 90 Politiker*innen Aktivitäten 400 bilanzierte Unternehmen über 170 Regionalgruppen Internationale Ausrichtung 20 GWÖ Vereine
  • 24. Fragen aus dem Publikum 30
  • 25. 31 Wie könnten wir (Bürger*innen, Initiativen, Mitglieder der Zivilgesellschaft) es schaffen, in naher Zukunft bei uns im Kreis ein oder zwei Einrichtungen zu finden (Firmen, Kommunen, Bildungseinrichtungen…), denen wir konkret beim Einstieg in die GWÖ helfen könnten? Wie können wir als Kreis- und Gemeinderäte GWÖ-orientierte Entwicklungen in Gang setzen? Ist dieses Projekt realistisch?
  • 26. • Vorstellung der GWÖ-Thematik in den Fraktionen und in den Verwaltungen (Hauptamt, Einkauf, Personalentscheidungen, Stadtwerke, Entsorgungsbetriebe….) • Fraktionen zu Infoabenden einladen • Einzelne kommunale Betriebe als Leuchtturmbetriebe GWÖ- bilanzieren lassen (siehe Spitalstiftung Konstanz, Stadtwerke Hassfurt, ...) → Konkret hier vor Ort: AWO • Stadtwerke erweisen sich als Schlüsselakteure für den Einstieg in eine nachhaltige Energieversorgung (siehe Vorarlberg, Stuttgart, ...) 32 Was können wir tun?
  • 27. 33 Realistisch entweder mit: • Sehr viel Eigeninput der Einrichtung und privater Personen oder • Begleitung durch Externe, aber Input der Einrichtung unabdingbar Die Zertifizierung bringt einen großen Nutzen für die Organisationen und Kommunen mit sich → interne Organisationsentwicklung, Außenwirkung und Vorbildfunktion, ... Konkrete nächste Schritten könnten sein: → Weitere Vorträge durch Sie oder DENKWENDE in anderen Gremien und Institutionen Ist dieses Projekt realistisch?
  • 29. Wie kommentiert ein Gemeinwohlökonom die unten angeführten Erscheinungen? 35 Lieferketten-Gesetz • Immer schon ein GWÖ-Thema (siehe Matrix 5.0) • VAUDE als Musterbeispiel • Traditioneller Wohlstand auf Kosten anderer Länder vs. Wohlstand für alle auf der Welt Produktion & Entsorgung von E-Autos • Einerseits etwas weniger Komponentenaufwendig, andererseits Batterien, deren seltene Rohstoffe und kritischer Abbau • E³: „ecology, economy, ethics“ → schließen sich nicht aus! • ABER: Jedes Auto, was wir nicht brauchen ist das beste Auto → multimodale Mobilität
  • 30. 36 Pandemiebedingte Entwicklungen • Auch in der der GWÖ-Bewegung sehr divers diskutiert: Einschränkung von Freiheitsrechten am Parlament vorbei vs. Abgrenzung von Querdenker*innen • Abgrenzung von Querdenker*innen und der rechten Bewegung. Aber eine kritische Hinterfragung der Maßnahmen ist wichtig und legitim! Homeoffice • Menschen brauchen physischen Kontakt • Aber: Gewinn an persönlicher Freiheit und Flexibilität • Das Thema „Homeschooling“ muss dafür jedoch dringend gelöst werden! Wie kommentiert ein Gemeinwohlökonom die unten angeführten Erscheinungen?
  • 31. 37 Lockdown • Sorge der Problemkonkurrenz • Forderung nach einer Gegenüberstellung der Folgen des Virus und der Maßnahmenfolgen → Frage der Verhältnismäßigkeit • Sorge, dass der Ausnahmezustand zum Normalzustand wird Impfsituation • aktuell keine offizielle GWÖ-Meinung dazu Wie kommentiert ein Gemeinwohlökonom die unten angeführten Erscheinungen?
  • 32. Green Deal und Gemeinwohl-Ökonomie 38
  • 33. Effizienzsteigerung und Wachstum • Prinzipiell spricht nichts gegen Effizienzsteigerung - wenn dies nicht zu sinnlosen Mehrprodukten führt (Rebound- Effekt) • Trennung von qualitativem und quantitativem Wachstum • Umdefinition der wirtschaftlichen Zielsetzung (vgl. Art. 151, Bayerische Verfassung: „Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.“ ) 39 Green Deal und Gemeinwohl-Ökonomie
  • 34. Gefahr des flächendeckenden Verlustes von Arbeitsplätzen • Ein Vielfaches an zusätzlichen „sinnvollen“ Arbeitsplätzen kompensiert den Verlust „sinnloser“ Arbeitsplätze → Durch eine Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit pro Kopf steigt die Personenzahl die Erwerbsarbeit verrichten können → Care-Arbeit wird in die ökonomische Betrachtung, Bewertung und Entlohnung aufgenommen, dadurch steigt das volkswirtschaftlich nachgefragte Arbeitsvolumen 40 Green Deal und Gemeinwohl-Ökonomie
  • 35. Verstärkung der sozialen Gräben durch den Vorrang- für-Technik-Ansatz • Nicht, wenn es eine nachhaltige Technik ist – ohne gewollte Obsoleszenz → „cradle to cradle“-Prinzip • Notwendigkeit eines sozial gerechten Übergangs im Green Deal festgehalten 41 Green Deal und Gemeinwohl-Ökonomie
  • 36. 42 Wie geht die GWÖ mit dem Konflikt „Naturschutz vs. Umweltschutz“ um? • Klimaschutz ist der wesentlichste Naturschutz und Naturschutz ist Klimaschutz • Forstwirtschaftliche Prinzipien einhalten (z.B. maximal das nutzen, was auch tatsächlich nachwächst) • Laubholz und Feinstaub: „Feuerverhalten“, also den Betrieb der Öfen optimieren → Der Feinstaub entsteht nicht bei der Produktion von Holz bzw. bei der Bereitstellung von Brennholz, er entsteht bei der Verbrennung • FSC als Indikator für verantwortungsvoll geführte Forstbetriebe
  • 37. Viele Umsteigevorstellungen setzen staatliche Subvention voraus. Was macht die Corona- bedingte Neuverschuldung mit diesen Plänen? Und wie wird in der GWÖ Staatsverschuldung abgetragen? 43 • Staatsverschuldung ist dann kein Problem, wenn nicht mehr Geld erzeugt wird, als an Ressourcen im Lande vorhanden → keine Inflation • Staatsverschuldung auch dann kein Problem, wenn das Geld sinnvoll investiert wird • Tipp: Expert*innen/ GWÖ-Botschafter*innen einladen: z.B.: Ex-Vorstandsvorsitzenden der Spardabank • Kontakt zu Mitgliedern bei uns in der Regionalgruppe herstellen → Nachfolgeveranstaltung
  • 38. Wie messen wir das Gemeinwohl? Inwiefern unterscheidet sich der Gemeinwohlbegriff von gängigen Wohlfahrtsmaßen (BIP, Sterblichkeit, Einkommensverteilung, etc.)? 44 • Vordergründig anhand der Zahlen der Matrix: Steueraufkommen, Spenden, etc., aber auch an der Umweltbelastung • Zentrale Idee: lokaler Konvent aus Bürger*innen definiert das „individuelle“ Gemeinwohl der Kommune selbst • BIP z.B. misst keine externalisierten Kosten und kein Gemeinwohl • Sterblichkeit als Indikator ist nur sehr eingeschränkt aussagekräftig
  • 39. Bedeutet Gemeinwohlmaximierung immer auch Maximierung der individuellen Wohlfahrt? Wie kann individuelle Wohlfahrt im Einzelfall abgewogen werden? 45 • Die Matrix bewertet harte Fakten wie Einkommen • Darüber hinaus misst die Gemeinwohl-Bilanz auch individuelle Wohlfahrt, beispielsweise Teilhabe, Transparenz, Gerechtigkeit, Solidarität
  • 40. Welche Rolle spielt das Pareto-Kriterium bei der Abwägung individueller Wohlfahrt? 46 • Das Pareto-Optimum ist nicht in der Matrix behandelt; aber die Werteorientierung • Auch die GWÖ braucht ein immer wieder neues Ausbalancieren, um ein Optimum zu erlangen: Gerechtigkeit in der Entlohnung (Orientierung an der Gleichheit) vs. Freiheit (und Risikoprämierung z. B. des unternehmerischen Handeln,…)
  • 41. Welche Aggregationsannahmen werden gemacht um individuelles Wohl zum Gemeinwohl aufzuaggregieren? Gibt es Beispiele aus der Realität wie eine solche Funktion aussehen könnte? 47 • Die GWÖ zielt primär auf die Unternehmen und Organisationen, nicht direkt auf die einzelne Person ab • Aggregation zum Gemeinwohl entsteht durch die vielen zertifizierten Unternehmen, ihr Zusammenwirken und ihre Ausrichtung am Gemeinwohl
  • 42. Welche Mechanismen kommen in Frage, um sich auf eine entsprechende Wohlfahrtsfunktion für die Gesellschaft zu einigen? 48 • Vgl. die Idee eines Konvent oder auch ein immer mal wieder dazu tagender Bürger*innenrat
  • 43. Potenzielle nächste Schritte: 49 • Vorträge und/oder Workshops in weiteren Gremien und Institutionen • Begleitung bei der „Ansprache“ weiterer Akteur*innen • Begleitung bei der Erstellung einer oder mehrerer GWÖ- Bilanzen von (regionalen) Betrieben • Begleitung bei der Schaffung eines GWÖ-orientierten Netzwerkes So können Sie uns erreichen: • Email: daniel.ette[at]denkwen.de • Telefon: +49 7531 80 29 423