Im Oktober 2016 erschien Christoph Engls Buch „Destination Branding - Von der Geografie zur Bedeutung" – das erste Fachbuch, welches die Themen Marke und Tourismus verbindet. Auf seiner Reise durch die Welt der Destinationsmarken nimmt der Branchen- und Markenexperte eine Vielzahl von Perspektiven ein, weshalb es in dieser Form nicht nur Vollprofis sondern auch Brancheninteressierten wertvolle Erkenntnisse bietet.
Zitate aus dem Buch „Destination Branding – von der Geografie zur Bedeutung“
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Destination Branding - von der Geografie zur
Bedeutung
Zitate von Christoph Engl, Managing Director
Es ist wunderbar hier.
Bis auf die Mücken.
„Klischees sind gut. Sie sind die besten Nährböden für den Auf-
bau langlebiger Destinationsmarken. Was man einer Marke im-
mer schon geglaubt hat, traut man ihr auch in Zukunft zu.“
1.
Hauptsache, man
redet über uns
„Keine Destination der Welt wird wegen ihrer perfekten Werbe-
kampagne von Konsumenten weiterempfohlen. Tourismus ist
Leistung, nicht Werbung.“
2.
Klare Unterschiede sind das
Leben, das ewig Gleiche ist der Tod
„Wenn Destinationen nur ihre „Auch-Leistungen“ – im Grunde
dieselben ihrer Konkurrenten – optimieren, erfüllen sie im Kopf
der Kunden höchstens die Pflicht. Die Kür verlangt, sich durch
Anderssein von anderen abzusetzen und Nein zu sagen.“
Vom Dilemma, sich vieles
schönzureden
„95% aller Entscheidungen in Destinationen sind Taktik: ständig
neue Schlachten um neue Zielgruppen, Angebote und Moden.
Eine Strategie hat, wer eine klare Idee für seine eigene nächste
Entwicklungsstufe entwickelt hat, die er konsequent verfolgt.“
3.
4.
Vielfalt ist der
Feind der Klarheit
„Bedeutende Destinationsmarken zeigen ein starkes Profil durch
Verdichtung. Sie besetzen ein Thema und besitzen es durch die
beste Spitzenleistung im Umfeld. Daraus wächst das magneti-
sche Feld der Anziehung.“
5.
Wer alle(s) will, riskiert
alle(s) zu verlieren
„Destinationen finden als Marke ihre Fans, wenn sie eindeutig
ausdrücken was sie sind und was sie nicht sind. Wer alle(s) will,
verpasst die Richtigen.“
Alle reden mit und sagen,
was zu tun ist
„Man kauft nicht das was man sieht, sondern man kauft das womit
man sich identifiziert. Deshalb ist die Frage „Welches Bild sollen
wir von uns zeigen?“ die falsche Fragestellung. Richtig wäre be-
antworten zu können, „Welches Bild sollen unsere Kunden von
uns haben?“.
Ich habe eine Idee - wir
machen es so wie die anderen!
„Moden zu trotzen und stattdessen seine eigene Schublade zu
kennen, ist einer der Erfolgsfaktoren für starke Destinationsmar-
ken und das beste Gegenmittel gegen zu starke saisonale Ab-
hängigkeiten.“
Ohne Hoffnung auf die
nächste Saison
„Gute Auslastung mal richtiger Preis hat als Ergebnis Wertschöp-
fung und Marge. Gute Auslastung mal falschem Preis macht nur
Umsatz und Masse.“
„Wenn geografische Orte zu einer emotionalen Bedeutung wer-
den, dann verwandeln sie sich von einem Reiseziel in ein Reise-
motiv.“
6.
7.
8.
9.
10.Der Preiskampf kostet zu
viel Markensubstanz