Einführung in agile Konzepte und Methoden

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Gemeinsam zum Ziel
Einführung in agile Konzepte und Methoden
26. Juni 2017

Themen
Einleitung
Agile Prinzipien und Methoden
Scrum
Kanban
Agil werden
2

Einleitung
3

Video: Webinar Arbeiten 4.0
4
Quelle: Andreas Naef, Daniel Schnyder, BrainConsult 2017: https://youtu.be/GFKXtAIb4FQ

Die Taylorwanne
5 Quelle: https://kollegiale-fuehrung.de/portfolio-item/taylorwanne

Veränderung
6
1890 1980 2000 2020
Nach Gerhard Wohland, Denkwerkzeuge der Höchstleister

Planungshorizont
7

Sinnvolle Planung
8

Überplanung
9

Konsequenzen der Überplanung
10

Komplex und Kompliziert
11
kompliziert komplex
formal, fixiert
tot
Wiederholung
Maschine
Regeln
Standards, Prozesse
Wie funktioniert es?
oben-unten
Push
permanent
Formalstruktur
Routine, Weisung
Fluss
dynamisch
Lebendig
Überraschung
Mensch
Prinzipien
Könner
Wer kann es schaffen?
aussen-innen
Pull
temporär
Flow
Kommunikation, Dialog
Ideen

Video: Moderne Unternehmensführung
12
Quelle: Gerhard Wohland über moderne Unternehmensführung: https://youtu.be/PlMi5HBGssI

13
Komplex oder kompliziert?
Quelle: Prof. Dr. Ayelt Komus – Aigl – einfach einfacher? http://www.komus.de/fileadmin/downloads/public/2017-06-Einfach-einfach-agil.pdf
Ralph D. Stacey: Strategic Management And Organisational Dynamic: The Challenge of Complexity

Auswahl geeignete Vorgehensweise
14
Quelle: Prof. Dr. Ayelt Komus – Aigl – einfach einfacher? http://www.komus.de/fileadmin/downloads/public/2017-06-Einfach-einfach-agil.pdf
Ralph D. Stacey: Strategic Management And Organisational Dynamic: The Challenge of Complexity

Agile Prinzipien & Methoden
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 Zuerst der Kunde, Business Value
 Transparente Steuerung der Abläufe, Arbeit sichtbar machen
 Flow, Limitierung der laufenden Arbeiten
 Iterative Vorgehensweise, Inkrementelle Entwicklung
 Timeboxing, Sprints
 Schnellstmöglich liefern
 Kurze Feedbackschlaufen
 Kundennahe Entscheidungen
 Mutige Verbesserungen und Innovationsexperimente
 Schnelles Scheitern (statt langsames Scheitern)
Agile Prinzipen (1)

 Schlanke Aufbauorganisation
 Bevollmächtigtes Team, Akzeptierte Verantwortung
 Selbstorganisierte Teams
 Verteilte Managementaufgaben
 Transparenz
 Lernen verstärken, Laufendes Training und Coaching
 Kontinuierliche Verbesserung
 Verschwendung eliminieren
 Unterstützende Kultur
Agile Prinzipen (2)

Agile Themenfelder
20 Quelle: Peterjohann Consulting, Agile Themenfelder: http://www.peterjohann-consulting.de/agile-und-lean-uebersicht/

Meistgenutzte agile Methoden
21 Quelle: PMICC009 - Agiles PMO - Status Quo Agile Methoden: Mehr als eine Modeerscheinung? https://youtu.be/p_AQUP-vjdI?t=32m

Verbreitung agiler Methoden
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Quelle: PMICC010 Agiles PMO - Hybride Nutzung und agile Methoden im klassischen Kontext: https://youtu.be/gXaT7gnKrYw?t=23m38s

Scrum
23

Scrum
24

 Selbst-organisierende Teams
 Produkt schreitet in Serien/Abschnitten von Sprints fort
 Anforderungen sind als Listeneinträge im Product Backlog festgehalten
 Keine spezifischen Entwicklungsmethoden vorgerschrieben
Scrum Charateristika
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Agiles Manifest als Wertesystem
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Individuen und
Interaktion
Prozesse und Tools
Funktionierende
Software
Umfangreiche
Dokumentation
Kooperation mit
Projektbetroffenen
Vertragsverhandlungen
Reaktion auf
Änderungen
Verfolgung eines
festgelegten Plans
Sind wichtiger
als
ist wichtiger
als
ist wichtiger
als
ist wichtiger
als
Quelle: www.agilemanifesto.org

 Scrum-Projekte schreiten in Serien von Sprints voran
 Die typische Sprintdauer beträgt 2 bis 4 Wochen
 Eine konstante Dauer führt zu einem besseren Rhythmus
 Das Produkt wird während des Sprits entworfen, kodiert und getestet
 Keine Änderungen während des Sprints
 Sprintdauer abhängig davon, wie lange Veränderungen vom Sprint ferngehalten
werden können
Sprints
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 Produkt-Owner
 Scrum Master
 Team
Rollen
28

 Definiert Produkt-Features
 Bestimmt Auslieferungsdatum und Inhalt
 Ist verantwortlich für das finanzielle Ergebnis des Projektes
 Priorisiert Features abhängig vom Marktwert
 Passt Features und Prioritäten nach Bedarf für jeden Sprint an
 Akzeptiert oder weist Arbeitsergebnisse zurück
Produkt-Owner
29

 Repräsentiert das Management gegenüber dem Projekt
 Verantwortlich für die Einhaltung von Scrum-Werten und Techniken
 Beseitigt Hindernisse
 Stellt sicher, dass das Team vollständig funktional und produktiv ist
 Unterstützt die enge Zusammenarbeit zwischen allen Rollen und Funktionen
 Schützt das Team vor äusseren Störungen
Scrum Master
30

 Typischerweise 5 bis 9 Personen
 Funktionsübergreifend (Programmierer, Architekt, Designer, QS, …)
 Mitglieder sollten Vollzeitmitglieder sein
 Teams organisieren sich selbst
 Mitgliedschaft kann sich nur zwischen Sprints verändern
Team
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 Sprint-Planung
 Tägliches Scrum-Meeting
 Sprint-Review
 Sprint-Retrospektive
Rahmen
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 Team wählt Einheiten, zu deren Implementierung es sich verpflichten kann, aus
dem Product Backlog aus
 Sprint-Backlog erstellen
 Tasks werden identifiziert und geschätzt
 Dies wird gemein getan
Sprint Planung
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 Täglich
 15 Minuten
 Stand-up
 Nicht zur Problemlösung
 Was hast du gestern getan?
 Was wirst du heute tun?
 Welche Hindernisse sind in deinem Weg?
 Hilft, andere/überflüssige Meetings zu vermeiden
Tägliches Scrum-Meeting
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 Das Team präsentiert, was es während eines Sprints erreicht hat
 Typischerweise in Form einer Demo der neuen Features oder der zugrunde
liegenden Architektur
 Informell
 Das ganze Team nimmt teil
 Andere sind willkommen…
Sprint Review
35

 Prüfen was gut und nicht so gut funktioniert
 Typischerweise 15 bis 30 Minuten
 Nach jedem Sprint
 Das ganze Team nimmt teil
 Scrum-Master
 Produkt-Owner
 Team
Sprint Retrospektiven
36

 Product Backlog
 Sprint Backlog
 Burndown-Diagramm
Artefakte
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 Die Anforderungen
 Eine Liste aller gewünschten Projektarbeiten
 Idealerweise soll jeder Eintrag wertvoll für Benutzer des Produktes oder Kunden
sein
 Vom Produkt-Owner priorisiert
 Zu Beginn jedes Sprints repriorisiert
Product Backlog
38

 Team-Mitglieder wählen Tasks aus (Arbeit wird nicht zugewiesen)
 Die geschätzte restliche Arbeit wird täglich aktualisiert
 Jedes Team-Mitglied kann Tasks hinzufügen, löschen, ändern
Sprint Backlog
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Sprint Burndown-Diagramm
40 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Burn-Down-Chart#/media/File:SampleBurndownChart.png

Kanban
41

Kanban in der IT
Als Begründer von Kanban in der IT gilt David
Anderson, der das Gesamtkonzept erstmals 2007
der Öffentlichkeit vorstellte:
 Evolutionäre Veränderung
 Inkrementelle Veränderungen
 Ständige Verbesserung
 Starten beim aktuellen Zustand
 Permanente Veränderung in kleinen Schritten
 Kultur der kontinuierlichen Verbesserung
 Kaizen-Kultur

 State mit dem was du jetzt machst
 Verfolge inkrementelle, evolutionäre Veränderung
 Respektiere initial Prozesse, Rollen Verantwortlichkeiten und Job-Titel
Prinzipien von Kanban
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 Mach Arbeit sichtbar
 Limitiere den WIP (=Work in Progress, parallele Arbeiten)
 Stop starting, start finishing
 Manage Flow (Arbeitsfluss aufrecht erhalten)
 Mach Prozess-Regeln explizit (durch Kanban-Team entworfen)
 Regeln penibel einhalten
 Unnütze Regeln sofort entfernen
 Führe gemeinschaftliche Verbesserungen durch (basierend auf Modellen)
Praktiken
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Visualisierung
45
Quelle: Agile Expert & IT-Projects, Kanban in der IT: https://kobald-itps.at/2017/02/03/kanban-in-der-it/

Pull-Prinzip
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zuweisen
Planung
PlanungAufgaben priorisiert
Aufgaben
Hohe Priorität Max. 3
PULL
PUSH

WIP-Limit
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𝐷𝑢𝑟𝑐ℎ𝑙𝑎𝑢𝑓𝑧𝑒𝑖𝑡 =
𝑊𝐼𝑃
𝐷𝑢𝑟𝑐ℎ𝑠𝑎𝑡𝑧
Quelle: 3 benefits of control charts with Kanban: https://en.blog.kodcu.com/2013/09/3-benefits-of-control-charts-with-kanban/

Probleme sichtbar machen
48
Quelle: IT-Kanban ein Überblick: https://pm2blog4you.com/it-kanban-ein-ueberblick/

Queue Replenishment Meeting
49 Quelle: Kanban on different flight levels - with an implementation example: https://www.slideshare.net/michaelrumpler/kanban-on-different-flight-levels

 Tägliche Besprechung
 Treffen vor dem Board
 Fluss aufrechterhalten
 Durchsatz sicherstellen
Stand-Up
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 In der Regel wöchentlich
 Was könnte man besser machen
 Team intern und mit Stakeholdern
Retrospektiven
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Agil werden

 Mehr Experimente
 Kleinere Inkremente
 Release-Zyklen verkürzen
 Durchlaufzeiten von Idee bis Ergebnis verkürzen
 Visualisierung
 Intensiver Austausch
 Permanente Optimierung
Was bedeutet agil werden für uns?
53

Agile Elemente und Stärke des Systembruchs
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Quelle: PMICC010 Agiles PMO - Hybride Nutzung und agile Methoden im klassischen Kontext: https://youtu.be/gXaT7gnKrYw?t=29m46s

Agile Methoden einführen
55 Quelle: PMICC013 Agiles PMO - Auf die harte Tour? - Vorgehensweisen: https://youtu.be/9ROAIwFjXCU?t=50m19s

Theory U - Approch
56 Quelle: PMICC013 Agiles PMO - Auf die harte Tour? - Vorgehensweisen: https://youtu.be/9ROAIwFjXCU?t=47m8s

 Prozesse
 Teamstrukturen / Teammanagement
 Steuerung / Monitoring
 IT-Architektur
 Tools
 Kultur und Fähigkeiten
 Auftraggeber Rolle
 Sonstiges
Zielbild entwickeln (Dimensionen)
57 Quelle: PMICC013 Agiles PMO - Auf die harte Tour? - Vorgehensweisen: https://youtu.be/9ROAIwFjXCU?t=1h2m14s

Vorgehen Agile Transition
58 Quelle: PMICC013 Agiles PMO - Auf die harte Tour? - Vorgehensweisen: https://youtu.be/9ROAIwFjXCU?t=1h2m17s

Andreas Naef
Managing Partner, BrainConsult
Kontakt
@andreasnaef
https://braininteract.ch
andreas.naef@brainconsult.ch
Interessen:
#ProzessManagement #Arbeiten4.0 #Agil #Technologie #NewWork #SharePoint #Office 365
#Selbstorganisation #Wein #Familie #Freunde #BusinessDevelopment #Leadership
#ThinkDifferent #Kochen

Besten Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!

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